So geschehen beim vorverlegten Auswärtsspiel in Tettau, der erste Auftritt dort für den SKC Franken seit der Gründung. Es startete zunächst Michael Hornig. Er machte seine Sache ordentlich und konnte mit 408 Holz einen 35 Holz-Vorsprung herausspielen. Andreas Busse tat sich schwer und musste sich mit 384 Holz begnügen. Dennoch konnte er damit den Vorsprung um fünf weitere, auf 40 Holz erhöhen. Für René Hinz (402), der gerade im ersten Durchgang (210:199) vom besten Tettauer, Tobias Richter gewaltig unter Druck gesetzt wurde hielt sich am Ende der Schaden in Grenzen. Mit einem „blauen Auge“ und noch 19 Holz Vorsprung übergab er an Patrick Drechsel. Für ihn lief es dann auch nicht ideal. Er kam auf 379 Holz und musste 18 Holz zur nur noch 1 Holz-Führung abgeben. Spätestens jetzt, waren wir wieder mittendrin in einem weiteren Kegel-Krimi. Die Hoffnung lag bei Marco Jonak, Fredi Raab in Schach zu halten oder vielleicht sogar ein Paar Holz zu holen. Dies Glückte ihm, drei Holz, zur vier Holz-Führung waren das Resultat der fünften Starter. Mit großen Ergebnissen hielten sich beide zurück. 376:379 waren schon eine Überraschung. Unser Schlussspieler Max Grampp kam dann gut ins Spiel und erhöhte im ersten Durchgang mit 204 Holz auf eine 11 Holz-Führung. Trotz zwei Neunern im Abräumen von Daniel Raab, konnte Max mit sicherem Spiel den Vorsprung halten und mit 421 Holz den zwölften Saisonsieg für den Tabellenführer sichern.
Der „Januar der Entscheidungen“ konnte somit positiv, mit drei Siegen und einer Niederlage für den SKC Franken abgeschlossen werden. Dabei verlor man mit 11 Holz knapp das schwere Auswärtsspiel in Wilhelmsthal. Mit Siegen gegen die direkte Konkurrenz aus Stadtsteinach und Kronach, sowie dem Sieg in Tettau kann man trotz der teilweise nicht optimalen Leistungen zufrieden zurückblicken. Am Ende waren die entscheidenden Holz drei von vier Mal auf unserer Seite. Das Glück ist nun nach vielen blauen Augen wohl komplett ausgereizt. Darauf sollten wir im nächsten schweren Spiel gegen Metzdorf nicht mehr bauen. Dort müssen wieder Ergebnisse her. Dennoch will erwähnt sein, dass der heiße Tanz an der Tabellenspitze mit im Prinzip drei starken Mannschaften im Rücken, Woche für Woche keine leichte Aufgabe ist. Hinzu kommt noch, dass Mannschaften aus dem Mittelfeld, wie Wilthelmsthal oder auch Tettau gerade auf der Heimbahn eine äußerst harte Nuß sind und sich mit den Mannschaften über ihnen durchaus auf Augenhöhe befinden.