Mit einer Personalentscheidung nach der vierten Niederlage in Folge ziehen die Verantwortlichen beim SKC Franken die Reißleine. Gut informierte Kreise berichten, die Vorstandschaft und Sportliche Leitung versuchen vor dem wichtigen Spiel gegen Wirsberg ein Zeichen im Abstiegskampf zu setzen und bauen auf einen nun nötigen Effekt in der Mannschaft.
Bis auf weiteres wird der bisherige Mannschaftsführer René Hinz als Spielertrainer die Geschicke leiten. Er äußerte sich in einem kurzfristig anberaumten Skype-Interview wie folgt: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim mir ans Herz gewachsen SKC Franken und hoffe den entgegengebrachten Vertrauensvorschuss mit Ergebnissen zu bestätigen. Wir müssen uns nun der Aufgabe Abstiegskampf annehmen und dabei alles Analysieren und punktuell Veränderungen umsetzen.“ Zum neuen Konzept kamen folgende Details zur Sprache: „Bis auf weiteres sind vier Trainingseinheiten pro Woche angesetzt. Wir brauchen wieder mehr Routine um unsere Stärken ausspielen zu können. Auch personell sind Veränderungen zu erwarten. Wir brauchen frischen Wind im Team. Ich denke da direkt an Andreas Busse, der uns mit seinem Spiel in den kommenden Aufgaben sicher weiterbringen kann. Es wird in den kommenden Wochen kein Stein auf dem anderen bleiben um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.“
Dabei rückte nun die Niederlage in Tettau in den Hintergrund. Zwar konnte man bei der 5:1-Niederlage lange Zeit mitspielen. 563 Holz des Tettauers Tobias Richter brachen jedoch das Eis zu Gunsten der Gastgeber. René Hinz hatte noch das 4:2 in der Hand. Er verpasste mit dem letzten Wurf jedoch seinen Mannschaftspunkt. Bester Kulmbacher war Marco Jonak mit 525 Holz, der ebenfalls seinen Mannschaftspunkt im engen Duell mit Fredy Raab denkbar knapp abgeben musste. Somit hätten am Ende 10 Holz im richtigen Moment gar zu einem Remis führen können.
Im kommenden Spiel gegen den TSV Wirsberg am Samstag 26.10. (15:45 Uhr) gilt es die Wende herbeizuführen um endlich den dritten Saisonsieg feiern zu können.