Ein Marco Jonak ist nicht genug…

Zum Spiel des vierten Spieltages gab der SKC Franken seine Visitenkarte bei der dritten Mannschaft des KV Lohengrin im „Gründla“ ab. Vorweg galt es den Ausfall von Michael Hornig zu kompensieren. Für ihn rutsche der derzeit glänzend aufgelegte Andreas Busse ins Team.

Ins Spiel ging es dann zunächst mit René Hinz und Marco Jonak. Um möglichst lang die Tabelle anführen zu können, galt es hier direkt möglichst beide Punkte einfahren zu können, um vielleicht am Ende den vierten Sieg feiern zu können.

Im ersten Satz unterlag Hinz knapp mit 122:123 Peter Wuthe. Marco Jonak erwischte einen Hammer-Start. Mit 151:124 gab er die richtige Richtung vor. Im zweiten Satz hatten dann beide Franken alles voll im Griff. René Hinz glich mit 132:112 zum 1:1 in seinem Duell aus. Marco Jonak bestätigte seinen ersten Durchgang mit 148:95 und brachte sich mit 2:0 und 80 Holz gegen Sven Kobe in Front.

Den dritten Satz musste René Hinz wieder Peter Wuthe überlassen. 121:143 brachten den Lohengriner mit 3 Holz in Front. Marco Jonak blieb weiter auf hohem Niveau und legte mit 154:114 weiter nach. Er holte damit in seinem Duell im Alleingang bereits 120 Holz heraus. Mit dem dabei verbuchten 3:0 sicherte er sich obendrein vorzeitig den Mannschaftspunkt und startete mit 453 Holz auf 600er-Kurs in den dritten Satz.

Dort gelang ihm dann jedoch nicht der große Wurf. Er musste sich mit „nur“ 129:125 begnügen. Holte damit jedoch auch das 4:0 und landete am Ende bei starken 582 Holz, was Tagesbestleistung und den zweiten Rang im Kulmbacher Top-Team des Spieltages bedeutete. René Hinz konnte seiner Zielsetzung, sich den vierten Satz zum 2:2 und 4 nötige Holz zum Mannschaftspunkt zu holen, nicht gerecht werden. Nach schwachem Start mit nur 77 in den Vollen und schlechtem Ende mit nur 36 Holz im Abräumen, sprangen nur 113 Holz heraus. Dies reichte nicht gegen Peter Wuthe, der mit 135 erneut einen starken Durchgang lieferte und sich mit 513:488 bei 3:1 Satzpunkten den Mannschaftspunkt zum 1:1 sicherte.

99 Holz Vorsprung, dank Jonakscher-Glanztat stellten jedoch eine gute Basis für die Schlussspieler Andreas Busse und Max Grampp dar. Man könne 98 Holz abgeben, jedoch muss ein Mannschaftspunkt her, um am Ende den vierten Saisonsieg feiern zu können.

Im ersten Satz lief hierzu alles nach Plan. Max holte sich das 1:0 mit 127:118 gegen Marcel Kobe. Andreas Busse blieb bei 125:144 cool gegen Routinier Joachim Meyer, der das 1:0 verbuchte. Im zweiten Satz lief bei keinem der Akteure so recht was zusammen. Andreas Busse nutze dies und schnappte sich mit 123:111 das 1:1. Bei Max Grampp lief es im Abräumen auf einmal gar nicht mehr. Er blieb bei nur 17 Holz hängen. Sein Gegner nutze dies konsequent aus und konnte den sicher geglaubten Satzpunkt mit einem 9er auf der 29. Kugel noch überraschend mit 112:110 für sich entscheiden.

Auf einmal war Marcel Kobe im Spiel und lies seine schwächen der ersten 45 Kugeln vergessen lassen. Max hielt dagegen. Der dritte Satz endete jedoch mit 136:123 für Kobe, der zudem mit nun 6 Holz Vorsprung die besseren Karten im letzten Satz hatte. Nebenan sorgte Andreas Busse wieder für Hoffnung. Nach dem Motto, dann eben Busse mit dem Mannschaftspunkt, ging er mit 137:119 gegen Meyer 2:1 in Führung. Dank einer 11 Holz-Führung, wäre sogar ein Unentschieden im Satz ausreichend zum Mannschaftspunkt. Jetzt ging es um alles die Anzeige wechselte ständig zwischen 3:3 und 1:5 hin und her. Bis zur letzten Kugel ging es um die Entscheidung Remis oder Sieg. Am Ende schnappten sich die Gastgeber beide noch zu vergebende Satzpunkte. Kobe mit 139:137 gegen Grampp und Meyer mit 139:121 gegen Busse. Somit landeten beide Mannschaftspunkte bei der Heimmannschaft, was den 3:3-Endstand bedeutete. 9 Holz fehlten dabei Max Grampp zum Punktgewinn. Nebenan waren es 8 Holz bei Andreas Busse. Eine denkbar knappe Angelegenheit, trotz 84 Holz Vorsprung bei den Gesamtholz.

Am Ende lässt sich nur die Überschrift wiederholen: Ein Marco Jonak ist nicht genug…

Mit zwei Ergebnissen über 500 hatte man gegen drei 500er der Gastgeber das Nachsehen und konnte somit das Spiel nicht gewinnen. Trotz Vorteilen mit 40:47 Fehlern, erreichte man hier ein neues Saison-Top, welches es gilt im kommenden Spiel gegen den Bezirksliga-Absteiger SKC Blau-Weiss Zaubach wieder deutlich zu unterbieten.

KV Lohengrin Kulmbach III - SKC Franken Kulmbach 3:3 (1989:2073)
P. Wuthe 513/R. Hinz 488 (3:1)
S. Kobe 458/Ma. Jonak 582 (0:4)
M. Kobe 505/M. Grampp 497 (3:1)
J. Meyer 513/A. Busse 506 (2:2)
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