Derbysieg in Wirsberg hält „Erste“ weiter auf Meister-Kurs

Im ersten von vier Endspielen, konnte das Kreisliga-Team des SKC Franken mit einem Derbysieg in Wirsberg erneut die Tabellenführung verteidigen.

Da Verfolger Tettau zuvor seine Hausaufgaben gegen den SKC Blau Weiss Zaubach, wenn auch knapp mit einem 4:2 Heimsieg (2087:2086) erledigte, musste man punkten um den Platz an der Spitze nicht zu verlieren. Dass dies gerade beim Tabellenletzten keine einfach Aufgabe werden würde, zeigte sich schnell.

Die mit René Hinz und Michael Hornig gestarteten Gäste konnten zunächst jeweils den ersten Satz für sich entscheiden. Mit 142:126 (Hinz) und 148:145 (Hornig) legten die Kulmbacher dabei einen guten Start hin. Im zweiten Satz verpasste Hinz knapp das 2:0. Sein Gegner Hans Puchtler konnte mit der letzten Kugel (125:130) den 1:1-Ausgleich im Duell herstellen. Anders beim Teamkollegen nebenan. Michael Hornig konnte mit 128:115 nachlegen und den zweiten Satzpunkt sichern. Zur hälfte der Startpaarung lag man nun mit 27 Holz in Front. Nach technischen Schwierigkeiten mit der Bahn hatten die Hausherren den besseren „Re-Start“. Hinz musste mit 128:143 das 1:2 bei 4 Holz-Rückstand in seinem Duell wegstecken. Der mit Anzeigenproblemen auf seiner Bahn ausgestattete Michael Hornig hatte mit 107:130 das Nachsehen. Bei 2:1 und 9 Holz Rückstand musste er nun auch plötzlich um seinen Mannschaftspunkt bangen.

Der letzte Satz hielt dann für Hinz kein glückliches Ende parat. Hans Puchtler konnte mit 123:132 das 1:3 und somit den Mannschaftspunkt für die Gastgeber sichern. Nebenan lies Michael Hornig den dritten Satz vergessen machen. Er kämpfte sich wieder ins Match und holte deutlich das 3:1 mit einem 131:115.

Zur Halbzeit lag der Tabellenführer beim Stand von 1:1 knapp mit 4 Holz in Rückstand. Kein Beinbruch, jedoch auch nicht das, was man sich erwünscht hatte. Die Schlusspaarung musste es somit mal wieder richten.

Marco Jonak hatte zunächst Probleme und musste sich mit 77 Holz auf den ersten 15 Wurf begnügen. In der Zwischenzeit erbrachte Maximilian Grampp erneut das Kunststück einen Kegel zu halbieren. Die Pause beim Austausch konnte Marco nutzen um im Anschluss besser ins Spiel zu finden. Mit 53 Holz im Räumen beendete er die erste Bahn mit 130:138 versöhnlich, musste jedoch den ersten Satz an seinen Gegner Armin Seiferth abgeben.

Nebenan hielt sich Max in den Vollen ebenfalls noch etwas zurück. Mit 62 im Räumen landete er bei 143:118 und machte damit deutlich Boden für seine Mannschaft gut. Im zweiten Satz konnte Marco mit 147:138 ausgleichen. Trotz starker 146:150 stand auch im Duell zwischen Max Grampp und Maximilian Seiferth ein Unentschieden zu Buche. 60 Wurf vor Ende der Partie waren somit beide Duelle ausgeglichen, bei dünnem 18 Holz Vorsprung für die Gäste aus Kulmbach.

In zwei hart umkämpften dritten Sätzen konnten dann beide Franken für das 1:2 sorgen. Marco brachte dabei mit 128:120 weitere 8 Holz aufs Konto des Tabellenführers. Bei Max Grampp lief es weiter wie am Schnürchen. Zwar musste er gegen den Tagesbesten der Wirsberger alles geben. Mit 140:138 verhalf er seinem Team zu einer wichtigen 28 Holz-Führung vor dem letzten Durchgang.

Dort ließen die Gäste dann nichts mehr anbrennen. Marco unterlag knapp mit 129:131 zum 2:2, hatte jedoch am Ende mit 534:527 die Nase vorn und sicherte den zweiten Mannschaftspunkt. Max spielte auch im vierten Satz 140+. Mit 145:136 holte er das 3:1 und somit den dritten Mannschaftspunkt für die Kulmbacher. Mit Tagesbestleistung von 574:542 spielte sich Max dabei in das Kulmbacher Top-Team der Woche.

Mit nur 11 Fehlern und dem dritten Ergebnis über 2100, konnte man das erste von vier Endspielen für sich entscheiden und die Ambitionen auf den Meistertitel der Kreisliga Nord untermauern. Am kommenden Samstag steht auf der Heimbahn bereits das nächste schwere Spiel gegen den SKC Fölschnitz (5.) auf dem Programm. Auch hier wird man unter 2100 kaum Chancen auf einen Sieg haben.

TSV 03 Wirsberg - SKC Franken Kulmbach 1:5 (2105:2140).
H. Puchtler 531/R. Hinz 518 (3:1)
D. Rothe 505/M. Hornig 514 (1:3)
A. Seiferth 527/Ma. Jonak 534 (2:2)
M. Seiferth 542/M. Grampp 574 (1:3)
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